Vor 5 1/2 Jahren haben wir diesen wunderschönen Platz entdeckt und hatten das Glück, ihn zu erwerben. Inklusive dem alten, netten, sympathischen Haus, das dort so herum stand. Seitdem wird gebaut und gewohnt und gebaut und ein paar Veranstaltungen gab es auch immer mal wieder. Jetzt aber wird es wirklich fertig. Dazu eine Geschichte voller Zufälle, wenn es die denn gibt. Ansonsten ist es einfach Schicksal.
Im November hat eine liebe Freundin Geburtstag, den wir im sehr kleinen Kreis gefeiert haben. Ihr Freund (der selbst solch ein Haus gerade umgebaut hat), sagte mir an dem Abend, dass wir aufpassen sollten, keine ewige Baustelle zu behalten. Die größten Problem: Der Boden in unserem privaten Wohnhaus, die Eingangstür zur Seminarküche und (weniger wichtig, da provisorisch schön gelöst): Türen zum Seminarbad und zum Wohnteil. Das im Hinterkopf fuhr ich zur Tankstelle, um ein hopfenhaltiges Kaltgetränk zu erwerben. Gleichzeit mit mir ging ein Wandergeselle in die Tankstelle, der wirklich zu frieren schien. Er versorgte seinen kleinen Hund, ich fragte, ob er einen warmen Schlafplatz hätte. Hatte er, aber ca 6km entfernt. Also fuhr ich ihn hin und fragte (die Ohren klingelten ja noch), ob er denn Zeit hätte, für uns Boden zu legen.
10 Tage später war er und seine Freundin (auch Tischlergesellin) im Eifelhaus und legten los. Nun können wir auch den privaten Teil komplett einrichten, es liegen wunderschöne Eichendielen im gesamten Haus (außer im Bad) und eine Tür verschließt den Seminarteil.
Die Beiden waren so wunderbare Gäste, die sich über ihre Arbeit freuten, die sich über die Hilfe beim Erziehen und Betreuen der kleinen Ida (7 Monate alte Mischlingshündin, total nett) freuten, die sich über das gekochte Essen freuten und die auch noch unseren Musikgeschmack teilten.
Wieder einmal schreibt das Eifelhaus seine eigene schön Geschichte. Ich freue mich immer, wenn die Welt von so tollen jungen Menschen bevölkert werden.